Innolytics-Riskomanagement-Tools-Unternehmen

Was sind Risikomanagement Tools?

Risikomanagement Tools unterstützen Unternehmen dabei, mit Hilfe eines Risikomanagements Risiken für Geschäftsprozesse und den Geschäftsbetrieb zu identifizieren, zu analysieren und zu bewerten.

In diesem Artikel lernen Sie Risikomanagement Tools kennen, mit denen Sie und Ihr Unternehmen die Anforderungen von Qualitätsmanagementsystemen wie ISO 9001:2015 erfüllen können. Alle diese Risikomanagement Tools finden Sie in der Innolytics® Risikomanagement Software.

innolytics-risk-management-tools-chancen-risikenRisikomanagement Tool 1: Die Chancen-Risiken-Betrachtung

Risiken sind die Kehrseite von Chancen. Und umgekehrt. Das erste und wahrscheinlich wichtigste der Risikomanagement Tools ist die Betrachtung beider Seiten. Wie funktioniert es? Im Kern mit einer einfachen Denktechnik: dem Perspektivenwechsel.

  • Formulieren Sie zunächst eine Liste aller Risiken für Ihr Unternehmen, Ihren Geschäftsbetrieb, einen bestimmten Geschäftsprozess oder Ähnliches. Formulieren Sie die Risiken im ersten Schritt aus der Perspektive eines Pessimisten (bzw. einer Pessimistin) heraus.

  • Im zweiten Schritt gehen Sie noch einmal über die Liste und versetzen sich gedanklich in die Lage eines Optimisten (bzw. einer Optimistin). Formulieren Sie die Risiken noch einmal positiv.

    Negative SichtweisePositive Sichtweise
    Kundenabwanderung durch veränderte Bedürfnisse!Eröffnung neuer Marktchancen durch innovative Produkte und Dienstleistungen!
    Angriff auf unsere IT durch Hacker!Entwicklung einer sicheren IT-Umgebung mit Hilfe innovativer Technologien!

    Die dahinterstehende kreative Denktechnik heißt „Perspektivenwechsel“. Mit diesem Risikomanagement Tool schaffen Sie die Voraussetzungen dafür, im Risikomanagement gleichermaßen Risiken und Chancen zu betrachten.

innolytics-risk-management-tools-risikoanalyseRisikomanagement Tool 2: Kriterienbasierte Risikoanalyse

Gerade wenn sich Risiken für ein Unternehmen nicht klar in finanziellen Kennzahlen ausdrücken lassen, benötigen Sie ein Risikomanagement Tool, mit dem Sie Risiken auf Basis von zuvor definierten Kriterien beurteilen können. Kriterien können beispielsweise sein:

  • Eintrittswahrscheinlichkeit: Wie wahrscheinlich ist es, dass ein bestimmtes Risiko eintritt?
  • Auswirkungen: Welche potenziellen Auswirkungen hätte es, wenn dieses Risiko eintritt?
  • Weite Bewertungskriterien können beispielsweise sein: Imageschaden, Wahrscheinlichkeit eines rechtlichen Risikos, Wahrscheinlichkeit von Qualitätsproblemen oder Ähnliches.

Bei der Beurteilung von Risiken ist es sinnvoll, auf die sogenannte „Schwarmintelligenz“ zu setzen, das heißt, das Prinzip der Kollaboration zu nutzen. Anders ausgedrückt: Nicht eine Person alleine beurteilt die Risiken, sondern eine Gruppe.

Das Modul Risikomanagementsoftware macht es möglich, Risiken durch unterschiedliche Gruppen von Personen bewerten zu lassen. Auch ist es möglich, für verschiedene Gruppen innerhalb des Unternehmens (z. B. Kommunikationsabteilung, Produktion, Geschäftsleitung) unterschiedliche Kriterien zu definieren, nach denen diese bewerten. So kann beispielsweise die Kommunikationsabteilung ein Risiko aus der Sicht von PR-Experten und -expertinnen beurteilen, die Produktion beurteilt Risiken aus einer technologischen Sicht, während die Geschäftsleitung potenzielle finanzielle Schäden beurteilt. Diese sogenannte „360-Grad-Bewertung“ gibt Ihnen als Unternehmen eine sehr gute analytische Grundlage für die Erarbeitung und Priorisierung von Maßnahmen.

innolytics-risk-management-tools-prozessRisikomanagement Tool 3: Der Risikomanagement-Prozess

In einem professionellen Risikomanagement durchlaufen alle Risiken – und auch Chancen – einen strukturierten Prozess von der Identifikation über die Analyse und Bewertung bis hin zur Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen. Ziel eines Risikomanagement-Prozesses ist es, Transparenz und Reaktionssicherheit zu gewinnen. Transparenz dahingehend, dass alle, die mit dem Risikomanagement betraut sind, Chancen und Risiken jederzeit im Blick haben. Zuverlässigkeit bedeutet, dass sichergestellt ist, dass aus den identifizierten und analysierten Risiken die notwendigen Maßnahmen abgleitet werden, um Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkung zu vermindern. Bei der Betrachtung von Chancen soll sichergestellt werden, dass Unternehmen diese ergreifen und als Chance zur kontinuierlichen Verbesserung und Innovation ergreifen können. Was nutzt ein erkanntes Risiko, wenn keine Maßnahmen abgeleitet werden? Und was nutzt eine identifizierte Chance, wenn diese nicht ergriffen wird?

In einem Risikomanagement-Prozess durchlaufen alle Chancen und Risiken folgende Prozessstufen:

  • Identifizierung: Chancen und Risiken werden gesammelt. Tools wie das Modul Risikomanagement Software der Innolytics® Software für Managementsysteme hilft Unternehmen dabei, Chancen und Risiken an einem zentralen Ort zu sammeln und fundiert darzustellen. Über Kommentarfunktionen können Beschäftigte aus anderen Bereichen Fragen stellen und erkannte Risiken kommentieren, Rollen und Verantwortlichkeiten können zugewiesen werden.

  • Analyse und Bewertung: Chancen und Risiken werden hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und ihrer Auswirkung bewertet. Über einen Wirtschaftlichkeitsrechner, wie ihn die Innolytics® Risikomanagement Software beinhaltet, können die wirtschaftlichen Auswirkungen (positiv sowie negativ) spezifiziert werden. In der Phase der Analyse und Bewertung gilt es, die Grundlage für eine Priorisierung zu schaffen: Bei welchen Risiken besteht dringender Handlungsbedarf? Welche Chancen sind für ein Unternehmen am interessantesten?

  • Erarbeitung und Umsetzung von Maßnahmen: Damit Risikomanagement keine theoretische Übung bleibt, ist es wichtig, Maßnahmen und Aufgaben zu definieren, durch die Unternehmen die Chance erhalten, sich konkret zu verbessern. Jede Maßnahme/Aufgabe wird durch konkrete Verantwortlichkeiten und klare Deadlines benannt, damit Handlungsdruck erzeugt wird. Das ist wichtig, denn häufig werden Projekte zur Senkung von Risiken beziehungsweise zum Ergreifen von Chancen aufgeschoben, weil das Tagesgeschäft dazwischenkommt. Die Innolytics® Risikomanagement Software unterstützt Unternehmen dabei, konkrete Maßnahmen abzuleiten, Verantwortlichkeiten zu definieren und die für die Umsetzung so wichtigen Deadlines festzulegen.

In der Praxis enthält der Risikomanagement-Prozess weitere verfeinerte Stufen, die jedoch der Logik dieser drei Schritte folgen. Innolytics® bietet Unternehmen die Möglichkeit, Risikomanagement-Prozesse flexibel zu definieren und zu gestalten.

Die Innolytics® Risikomanagement Software als Risikomanagement Tool

Das Modul Risikomanagement Software von Innolytics® erlaubt es Unternehmen, durch das Prinzip der Kollaboration Risiken an unterschiedlichen Standorten zu identifizieren, diese fundiert auszuarbeiten, den Prozess der Analyse und Bewertung durchzuführen sowie Maßnahmen und Aufgaben zu definieren. Sie erhalten eine transparente Übersicht über alle Risiken und Chancen.

Das Priorisierungstool unterstützt Sie dabei, die für das Unternehmen kritischsten Risiken beziehungsweise erfolgversprechendsten Chancen zu identifizieren. Erkannte Chancen können in andere Module wie KVP-Software, Ideenmanagement-Software und Innovationsmanagement-Software überführt werden. Damit kann sichergestellt werden, dass alle Chancen und Risiken eines professionellen Tools dazu beitragen, die Performance eines Unternehmens Schritt für Schritt zu verbessern. Das ist die Stärke der Innolytics® Risikomanagement Software als Risikomanagement Tool.