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Zehn Gründe warum Innovationsprojekte scheitern

Im Innovationsmanagement und bei der digitalen Transformation starten Unternehmen immer wieder Innovationsprojekte, mit denen sie Veränderungen und Neuerungen umsetzen wollen. Viele dieser Projekte scheitern oder kommen immer wieder in Verzug. Warum? In seiner wissenschaftlichen Arbeit über die Innovationsfähigkeit von Unternehmen hat Innolytics® Geschäftsführer Dr. Jens-Uwe Meyer Faktoren für Erfolg und Misserfolg analysiert. Hier sind die zehn wichtigsten Gründe, warum Innovationsprojekte scheitern.

Innovationsprojekte können durch fehlenden Fokus scheiternGrund 1: Innovationsprojekten fehlt der klare Fokus

Die Innovationsstrategie beziehungsweise digitale Strategie eines Unternehmens ist die Voraussetzung dafür, dass Innovationsprojekte effizient in die richtige Richtung gelenkt werden können. Viele Innovationsteams erhalten jedoch keine oder nur unzureichende Zielsetzungen.

Statt klar und fokussiert auf ein Ziel hinzuarbeiten, verändert sich die Richtung von Projekten laufend. Das führt dazu, dass sich Innovationsprojekte unnötig in die Länge ziehen und Ressourcen verschwendet werden.

Fehlende Kompetent ist ein Grund für das Scheitern von InnovationsprojektenGrund 2: Fehlende Kompetenzen im Team

Innovation ist Teamwork. Viele Unternehmen stellen deshalb für die Umsetzung innovativer Projekte bereichsübergreifende Teams zusammen. Diese setzen – häufig außerhalb des Tagesgeschäfts – ein Innovationsprojekt zielgerichtet um. Doch oft fehlt es an bestimmten Kompetenzen.

Teams, die Projekte der digitalen Transformation vorantreiben, fehlt es an Expertise in Bereichen wie Datenanalyse oder Know-how über die Funktionsweise von webbasierter Software. Oder es fehlen Methodenkenntnisse wie beispielsweise Lean Innovation oder agiles Projektmanagement. Teams, die Innovationsprojekte umsetzen, müssen sich ständig fragen: „Haben wir wirklich alle erforderlichen Kompetenzen im Team?

Mangelnde Kreativität als Grund für scheiternde InnovationsprojekteGrund 3: Mangelnde Kreativität im Team

Kreativität gehört zu den Faktoren, die im Unternehmen häufig unterschätzt werden. Der Fehlglaube: Am Anfang braucht es eine gute Idee, anschließend bedarf es „nur“ noch einer professionellen Umsetzung. Doch bei vielen Innovationsprojekten wird Kreativität während des gesamten Entwicklungsprozesses benötigt.

Teams benötigen Ideen zur Überwindung technischer Herausforderungen und Probleme, zur Entwicklung einer Strategie der Markteinführung, für das Design und die Kommunikation etc. In vielen Teams fehlen Vorschläge, um Probleme und Herausforderungen während des Prozesses durch kreative Lösungen zu überwinden.

Hier helfen Tools wie die Innolytics® Ideenmanagement-Software und Innovationsmanagement-Software. Die Software ermöglicht es, Fragen und Herausforderungen zu diskutieren, gemeinsam Ideen zu entwickeln und diese zu bewerten. Auch hilft die Software, Ideen Schritt für Schritt umzusetzen, Aufgaben und Verantwortlichkeiten zu verteilen.

Die Innolytics® Software ist bis zu fünfzehn Nutzer*innen dauerhaft kostenlos. Sie können direkt damit starten, Ihre Plattform anzulegen, andere Teilnehmer einzuladen und gemeinsam Ideen zu entwickeln.

Mangelnde Kommunikation als Scheitergrund für InnovationsprojekteGrund 4: Mangelnde Kommunikation im Team

Interne Kommunikation ist für Kollaboration innerhalb von Innovationsteams wichtig! Sie ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für Innovationsprojekte.

Um die Schwarmintelligenz aller Teammitglieder für Problemlösungen und Ideen aktiv zu nutzen, müssen alle wissen, welchen Status einzelne Projekteschritte haben, welche Herausforderungen es zu überwinden gilt und wer wofür zuständig ist. Kommunikation und Transparenz sind zwei wichtige Faktoren für erfolgreiche Innovationsprojekte.

Keine Struktur führt zu scheiternden InnovationsprojektenGrund 5: Starre und unflexible Strukturen

In Unternehmen wird Innovation üblicherweise in Form eines Innovationsprozesses umgesetzt, der einen klaren Ablauf von der Ideengenerierung über die Entwicklung einer Innovation Roadmap bis hin zur erfolgreichen Umsetzung vorsieht.

Ist der Prozess zu strikt und sieht zu viele Formalien vor, kann dieses Instrument Innovationsprojekte verzögern oder sogar verhindern. Konzepte wie Lean Innovation sehen vor, dass die Strukturen auf das Notwendigste beschränkt werden. Vor jedem Projekt fragt sich das Team: „Was ist die kleinste mögliche Struktur, mit der das Projekt zum Erfolg geführt werden kann?

Die Innolytics® Software erlaubt es, Innovationsprozesse immer wieder anzupassen und für unterschiedliche Typen von Innovation verschiedene Abläufe und Prozesse zu definieren.

Bedenken können Innovationsprojekte ausbremsen.Grund 6: Bedenkenträger bremsen die Umsetzung aus

Dass es bei Innovationsprojekten Befürworter und Gegner gibt, ist normal. Immerhin hat sich das Neue noch nicht als erfolgreich bewiesen, zudem bedeutet Innovation häufig eine Abkehr vom Bestehenden. Allerdings drohen Innovationsprojekte häufig zu scheitern, wenn Bedenkenträger nicht oder nur unzureichend eingebunden werden.

Kritik ist an sich nichts Negatives. Sie weist auf Schwachstellen in Konzepten hin. Kritik ist lebensnotwendig, damit Innovationsprojekte wirklich erfolgreich werden können. Nur stoppen Bedenkenträger Projekte häufig, bevor sie sich richtig entwickeln können.

Die Lösung: Binden Sie Bedenkenträger frühzeitig mit ein. Überlegen Sie, welche der Kritikpunkte relevant sind und wie Sie diese durch neue Lösungen überwinden können.

Die Innolytics® Software hilft Ihnen dabei. Ideen können aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert werden. Dazu kann beispielsweise innerhalb einer Diskussion die explizite Rolle Kritiker vergeben werden. Damit ist klar, dass diese Kommentare dazu dienen, konstruktive Kritik zu üben.

Wenn Ressourcen fehlen können Innovationsprojekte nur schwer umgesetzt werden.Grund 7: Fehlende Ressourcen: Zeit, Geld, Material

Wenn man in Unternehmen fragt, woran Innovationsprojekte scheitern, lautet die erste Antwort: „Keine Zeit, kein Geld, kein Material.“ Das stimmt nur bedingt. Klar, Innovationsprojekte brauchen Zeit. Sogar mehr Zeit als ursprünglich eingeplant. Immer wieder gehen Dinge schief, immer wieder kommen unvorhergesehene Probleme dazwischen. Doch erfolgreiche Unternehmen kalkulieren das ein.

  • Innovative Unternehmen schaffen für das Tagesgeschäft Strukturen, mit denen möglichst viel Routine automatisiert werden kann. Die Folge: Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gewinnen Zeit für Innovationsprojekte.
  • Sie stellen Mitglieder von Innovationsteams für ihre Aufgaben frei. Konsequent, ohne Wenn und Aber.

Bevor Sie ein Innovationsprojekt starten, stellen Sie ein Projekt zur Zeitoptimierung voran. Überlegen Sie zunächst, wie das Tagesgeschäft der Mitarbeiter*innen im Innovationsprojekt so organisiert werden kann, dass Routineprozesse fast automatisiert ablaufen.

Diese Phase der Prozessoptimierung kann ebenfalls mit der Innolytics® Software abgebildet werden.

Wenn Innovationsprojekte nicht umgesetzt werden, können sie auch nicht erfolgreich sein.Grund 8: Der Mut zur konsequenten Umsetzung fehlt

Innovation ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Entsprechend versuchen Unternehmen, sich in viele Richtungen abzusichern. Innovationsprojekte werden von einem Entscheidungskomitee begleitet, Studien und Analysen werden durchgeführt. Alles mit dem Ziel: Fehlschläge zu vermeiden. Genau das kann Innovationsprojekte ausbremsen.

  • Entscheidungen werden langsam oder nur zögerlich getroffen, vor dem letztlichen Risiko – also der finalen Entscheidung für oder gegen ein Investment – schrecken Mitglieder des Entscheidungskomitees zurück.

In unserer langjährigen Praxis haben wir viele Projekte erlebt, die es zwar bis zum Prototypen und zum Businessplan geschafft haben, dann aber in letzter Minute gestoppt oder ausgebremst wurden.

Fehlende Kundenperspektive führt zu scheiternden InnovationsprojektenGrund 9: Die Kundenperspektive fehlt im Innovationsprojekt

Gerade in Innovationsprojekten, die stark technologiegetrieben sind – also deren Ursprung häufig im Technologiemanagement liegt – wird oft die Kundenperspektive vernachlässigt. Treiber der Innovation ist eine neue Technologie, der Fokus auf Kundenprobleme steht im Hintergrund.

Die Innolytics® Innovationsmanagement-Software bietet die Möglichkeit, Kunden*innen durch Methoden und Ansätze wie Open Innovation und Customer Co-creation frühzeitig in den Entwicklungsprozess einzubinden.

Kunden*innen geben gleichermaßen Ideen und üben Kritik. Die Innolytics® Software erlaubt es, sie gezielt in den Innovationsprozess mit einzubeziehen.

Fehlende Unterstützung durch das Topmanagement kann das Scheitern des Innovationsprojektes bedeutenGrund 10: Fehlende Unterstützung durch das Topmanagement

Das Topmanagement (der Vorstand oder die Geschäftsführung) von Unternehmen hat unzählige Projekte auf der Agenda. Innovation konkurriert täglich mit anderen Dingen. Entsprechend verliert das Topmanagement häufig die Aufmerksamkeit. Innovation spielt in der täglichen Arbeit kaum noch eine Rolle.

Die Folge: Das Engagement von Teammitgliedern in einem Innovationsprojekt sinkt kontinuierlich. In unserer Praxis haben wir festgestellt: Die erfolgreichsten Innovationsprojekte sind die, bei denen das Topmanagement regelmäßig involviert ist.

Setzen Sie klare Meilensteine, zu denen Innovationen vor dem Topmanagement präsentiert und mit dem Vorstand beziehungsweise Geschäftsführung diskutiert werden.

Die Innolytics® Software bietet die Möglichkeit, die Umsetzung von Innovationsprojekten durch Meilensteine zu unterstützen. Auf diese Meilensteine arbeiten Innovationsteams hin.

Fazit: Erfolgsfaktoren für Innovationsprojekte

Aus den größten Hindernissen und Barrieren für die Umsetzung erfolgreicher Innovationsprojekte lassen sich umgekehrt Erfolgsfaktoren ableiten:

  • Fokussieren Sie Innovationsprojekte auf ein klares Ziel! Stellen Sie sicher, dass Teammitglieder Ziele kennen und auf die gleichen Ziele hinarbeiten.
  • Überlegen Sie kritisch, ob alle notwendigen Kompetenzen im Team vertreten sind! Reservieren Sie einen Teil Ihres Innovationsbudgets für die Einbindung von freien Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen.
  • Entwickeln Sie ständig Ideen! Egal ob für das Design von Prototypen, die Überwindung technischer Herausforderungen oder die Kommunikation – es gilt der Grundsatz: Die bessere Idee schlägt die gute. Sorge Sie für ein hohes Maß an Kreativität im Team.
  • Binden Sie Kunden und Kundinnen und Ihre Sichtweisen mit ein! Interne Kunden*innen (z.B. Abteilungen, denen Sie zuarbeiten) oder externe Kunden*innen (die beispielsweise später Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung kaufen sollen) geben Ihnen wertvolle Hinweise darüber, welche Bestandteile Ihrer Innovation funktionieren und welche nicht. In vielen Innovationsprojekten wird vergessen, die Kundensicht zu berücksichtigen.

Die Innolytics® Ideenmanagement-Software und Innovationsmanagement-Software macht es möglich, Innovationsprojekte anhand dieser Erfolgskriterien umzusetzen.

Bis zu fünfzehn Nutzer*innen ist die Software dauerhaft kostenlos. Sie können direkt damit starten, sich Ihre Plattform anzulegen!

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